Beratung von Kindern & Jugendlichen

Beratung für Kinder & Jugendliche

Unsere Kinder und Jugendlichen leiden. Soziale Isolation, Homeschooling, zerrüttete Familien – die Pandemie hat tiefe Spuren in den Herzen derjenigen hinterlassen, die leise und unbemerkt gelitten haben. Über Lebensfreude, Zuversicht und große Träume haben sich düstere Gedanken, Hoffnungslosigkeit und Missmut gebettet. Die Eiskönigin und Harry Potter sind Essstörungen und Depression gewichen. Spielsachen und Bücher verstauben im Regal, während sich die Augen unserer kleinen und großen Schützlinge kaum noch vom Monitor und Display lösen. Für viele Kinder und Jugendliche stellt der obligatorische Kindergarten-/Schulbesuch immer noch den einzigen Kontakt zur Außenwelt dar. Das ist nicht weiter verwunderlich – ihnen fehlen drei altersgemäß und kind- bzw. jugendgerecht erlebte Jahre der Sozialisation und Persönlichkeitsentwicklung.

Im Unterschied zu den meisten Erwachsenen behält die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen Kummer und Sorgen für sich. Die Angst, missverstanden, bemitleidet oder verspottet zu werden bezwingt das Bedürfnis, sich mitzuteilen und um Hilfe zu bitten. Kinder und Jugendliche verfügen jedoch weder über die erforderliche Lebenserfahrung noch über die notwendigen Problemlösungsfähigkeiten, um einer belastenden Situation oder schweren Krise auf gesunde Weise zu begegnen. Haben sich unsere Kinder und Jugendlichen erstmal in ihre Schneckenhäuser zurückgezogen, ist es uns Eltern häufig kaum noch möglich, einen Fuß in die Tür zu bekommen. Jedwedem Versuch einer Kontaktaufnahme wird mit einer Abwehrreaktion begegnet – „Keine Ahnung“, „Keine Lust“ und „Passt schon“ werden zur Standartantwort. Der stets gute Kontakt zu unseren Schützlingen weicht Verzweiflung und Hilflosigkeit auf beiden Seiten. Wir verlieren nicht nur den unbefangenen, natürlichen Umgang miteinander, sondern ganz allgemein den Zugang zueinander.

Aufgrund der Häufigkeit von lebensmüden Gedanken sowie Suizidversuchen im Kindes- und Jugendalter sind Kinder und Jugendliche, die einen bekümmerten Eindruck machen und/oder untypisches/alarmierendes Verhalten zeigen immer ernst zu nehmen. Schnelle Hilfe ist gefragt! Jungen Menschen, denen es aus den unterschiedlichsten Gründen nicht gut geht, die vielleicht eine außergewöhnlich belastende Situation bewältigen müssen/mussten, sollte von uns Eltern das Angebot zur Nutzung verschiedener psychologischer Anlaufstellen gemacht werden. Sehr häufig ist neutrale Hilfe von außen nicht nur willkommen, sondern dringend notwendig.

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen begleitet mich schon mein ganzes Berufsleben. Entsprechend am Herzen lag es mir deshalb, meine Praxis umfassend für die Beratung von Kindern und Jugendlichen auszustatten.

 

Du machst dir Sorgen um dein Kind/deinen Teenager? Lass uns reden. Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.

 

Es gibt nichts Wunderbareres und Unbegreiflicheres und nichts, was uns fremder wird und gründlicher verloren geht als die Seele des spielenden Kindes.

Hermann Hesse